Viele Trauernde suchen und/oder entdecken Zeichen ihrer Verstorbenen in der Natur. Das können ganz unterschiedliche Dinge sein, z.B. Tiere, die sich auffällig verhalten, Federn, Wolkenbilder, etc. Ich finde seit Jahren irgendwelche Herzen und weiß, dass auch das ein rel. häufiges Zeichen ist, welches auf wunderbare Art die weiter bestehende Liebe versinnbildlicht.
Eva Terhorst und ich sind in einem Gespräch auf die Idee gekommen, dass man als Trauernder ja genausogut auch ab und an Zeichen für seinen geliebten Menschen in der Natur hinterlasen kann. Natürlich sollten das nur natürliche, vergängliche Sachen sein, die der Umwelt in keinem Fall schaden, wie z.B. Laubmandalas, Blütenherzen, Sandzeichnung, kleine Steintürme …
Wir beiden lieben und schätzen die Natur sehr und wir fänden es am Besten, wenn dafür keine Blumen, Äste, Blätter extra gepflückt würden, sondern ihr das nehmt, was bereits herumliegt oder was z.B. bei der Gartenarbeit eh abgeschnitten wurde. Auch besteht die Challenge darin, keine nicht natürlichen Hilfsmittel zu benutzen, wie z.B. Bindedraht. Alles was genutzt werden kann, kommt aus der Natur. Statt Draht, kann man also z.B.veruchen, etwas mit einem stabilen Grashalm zu binden. Die fertigen Sachen müssen nicht lange halten, sondern sollen nur einen kurzen Moment lang eure Liebe sichtbar zum Ausdruck bringen. Wer mag, kann aber für sich ein Foto machen.