Erinnerungsbäume

Erinnerungsbäume kann man draußen pflanzen, –  oder man macht sich für drinnen aus Draht seinen ganz besonderen Baum der Erinnerung.
Schöner Erinnerungen, die man nie vergessen möchte, kann man so sichtbar machen und auch bewahren.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie aus einem selbstgemachten Drahtbaum ein ganz persönlicher Memory-Baum werden kann.

Wer Angst hat, dass bestimmte Erinnerungen mit der Zeit verblassen oder verloren gehen, dem empfehle ich das Sichern für allezeit durch Aufschreiben z.B. in ein besonders schönes Heft oder Buch.
Für jeder notierte Erinnerung wird dann bewusst je nach Geschmack ein Blatt, ein Herz, eine Blüte, ein Schmetterling, … an den Drahtästen befestigt. (Wer möchte, kann die notierten Erinnerungen und die Symbole am Baum auch nummerieren und so eine spezielle Zuordnung vornehmen. Man kann auch verschiedene Farben nutzen …)

Du kannst aber auch einfach kleine Papierstreifen beschriften und in den Baum hängen.
Und wenn du keine große Sorge vor dem Verlust von Erinnerungen hast, dann kannst du auch nur aus dem Bestücken des Baums ein „Erinnerungsritual“ machen, indem du gedanklich alle Erinnerungen einzeln aufrufst und für jede einzelne etwas am Baum anbringst. Gut geeignet sind Perlen, ausgestanzte Papierstücke, Pailletten, Bänder oder kleine, künstliche Blüten.

Die zwei Bäume von den Fotos habe ich aus braunem Wickeldraht gemacht.
Dafür habe ich mir viele (nur ungefähr) gleich lange Stücke von den Rollen abgeschnitten. Damit es schneller ging, habe ich zwei Drahtrollen gleichzeitg genutzt.
Für einen Baum sind fast beide Rollen draufgegangen, das hängt aber natürlich von der Größe und der gewünschten dicke des Stamms ab.

Ich habe dann in der Mitte alle Drähte auf einmal fest miteinander verdreht, sodass ein Stammbereich entstand. Die unteren Enden habe ich einfach schon mal in drei Stränge aufgeteilt, aber noch nicht weiter bearbeitet. Dann habe ich auf der Baumkronenseite begonnen, einzelne Äste abzutrennen und wieder ein Stück miteinader zu verdrehen. Davon habe ich dann immer weitere, kleinere Äste abgetrennt. Dann kam ein nächster Hauptast vom Stamm dran, usw, usw. ..

Nachdem die Baumkrone fertig war, habe ich den Wurzelbereich auf den Stein gedrückt und etwas in Form gebracht und dann mit einem Kleks Heißkleber aufgeklebt. Dummerweise waren bei dem Baum von den Schritt für Schritt Fotos meine Drahtenden etwas zu kurz, sodass ich nicht alle Drähte unter dem Stein fest miteinader verdrehen konnte. Daher habe ich dann mit der Heißklebepistole nachgeholfen und alles fixiert. Nachher habe ich noch einen Klebestreifen darüber geklebt, damit mir der Draht nichts verkratzt. Für einen guten Stand kam dann noch ein Filzgleiter drunter.

Wer Papierstücke am Baum befestigen möchte, sollte sich erst mit einer Nadel ein kleines Loch reinmachen.

Bei den Paiperstreifen habe ich nach dem Papier noch eine kleine Perle auf den Draht gefädelt und diese dann mit dem Draht verdreht.

Und falls du die Idee mit dem Baum schön findest, ihn aber nicht selber herstellen möchtest, kannst du dir auch einen fertigen Baum kaufen. Es gibt sie z.B. machmal für wenig Geld als Schmuckhalter bei Non-Food Discountern.

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