Auch im Urlaub liebe ich es, mir besondere Friedhöfe anzusehen. Das ist aber leider so gar nichts für meinem Mann und unseren Sohn. Also werden immer irgendwelche Kompromisse gesucht. Entweder gehen sie mit und ich muss mich beeilen, oder sie machen in der Zeit etwas anderes.
Meist informiere ich mich schon vorab im Internet, welcher Friedhof es denn unebdingt sein soll, denn natürlich ist fast immer nur Zeit für einen.
Als wir vor ein paar Jahren für 3 Tage nach Barcelona geflogen sind, fiel meine Wahl auf den „Cementiri del Poblenou“, denn ich hatte etwas über den „Kuss des Todes“ gelesen und wollte mir dieses Kunstwerk gerne mal in echt ansehen.
„El petó de la mort (katal.), auch El beso de la muerte (span.; deut. Der Kuss des Todes), ist die bekannteste Marmorskulptur auf dem Cementiri del Poblenou, einem Friedhof im Stadtviertel El Poblenou der katalanischen Hauptstadt Barcelona. Sie wurde 1930 im Auftrag der Familie von Josep Llaudet i Soler, einer bedeutenden Fabrikantenfamilie, für einen jung verstorbenen Sohn in der Werkstatt des Marmorschneiders und Bildhauers Jaume Barba geschaffen….“ (https://de.wikipedia.org/wiki/El_pet%C3%B3_de_la_mort)
Ich habe die Wahl nicht bereut, da der Friedhof noch viele weitere sehenswerte Grabstätten mit wunderbarer Steinmetztkunst zu bieten hat.