Mittlerweile habe ich schon über 400 eigene Textbilder gestaltet. Ich nutze dafür immer eigene Fotos oder Hintergründe und mehr oder weniger bekannte Gedichte, Zitate, etc. die mir gefallen. Ab und an ist auch mal ein Text von mir selbst dabei. Aber auch das eigentliche Gestalten des Textbildes sehe ich durchaus als eine kreativen Tätigkeit an, denn natürlich soll der Hintergrund ja irgendwie möglichst gut zum Text passen und am Ende ein schönes Ganzes entstehen.
(Wenn du gerne alle Bilder sehen möchtest, findest du sie bei facebook.)
Ich kenne einige Trauernde, die das Gestalten solcher Bilder nutzen, um ihrer Trauer einen Ausdruck zu geben. (Trauergefühle brauchen irgendeine Form des Ausdrucks, – das wusste auch schon Shakespeare: „Gebt Worte eurem Weh: Schmerz, der nicht spricht, raunt ins beschwerte Herz sich, dass es bricht.“) Daher gebe ich diese Möglichkeit auch oft Trauernden in meinen Begleitungen als eine Idee (untern vielen) mit. Manche sind darüber dann auch ans Fotografieren gekommen, andere nutzen einfach lizenfreie Bilder aus dem Internet und kombinieren diese mit ihnen wichtigen Texten oder ganz eigenen Gedanken.
Wer das mit der Bildbearbeitung am Rechner nicht kann oder mag, der kann natürlich auch ganz klassische Collagen (aus alten Zeitschriften, Katalogen, Büchern, …) erstellen.
Als ich mit der Trauerbegleitung anfing und das mit der Bildbearbeitung am Rechner noch nicht konnte, habe ich mir so auch erste Bildkarten erstellt. Dazu habe ich Bilder aus Zeitschriften und alten Bildbänden ausgeschnitten, Texte ausgedruckt und diese dann aufs Bild geklebt. Da ich die Bilder auch für Gruppenarbeiten nutzen wollten, habe ich sie anschließend laminiert.
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