Papierrosen

Für einen Filmabend habe ich kürzlich kleine Popcorntüten vorbereitet.
Dafür habe ich von Butterbrottüten ein Stück vom Rand mit einer Wellenschere abgeschnitten, da mir die Tüten ansonsten zu groß erschienen.

Die Reststücke waren mir zum Wegwerfen zu schade, und so sind daraus kleine Papierrrosen entstanden. Das geht eigentlich ganz einfach und schnell, wenn mal erstmal den Dreh raus hat.

Zuerst habe ich an der Nahstelle das Papier getrennt, sodass ich einen Streifen bekam. Den habe ich dann zuerst eng, dann oben lockerer zu einem Rosenkopf „aufgewickelt“.
Ich drücke dafür immer unterhalb der Blüte das Papier schon beim Wickeln mit Daumen und Zeigefinger zusammen, sehe aber zu, dass das Papier oben im Blütenbereich nicht so eng an der letzen Papierschicht liegt.
Ist der Papierstreifen zu Ende, forme ich den Stil durch festes Verdrehen. Leider finde ich es unheimlich schwer, das ganze verständlich in Worte zu fassen, aber ich hoffe, du verstehst in etwa, was gemeint ist. Vielleicht helfen ja auch die Fotos ein bißchen.
Für die Blätter hab ich grünes Papier in Form gerissen. Den Stil habe ich dann direkt unterhalb der Blüte einmal mit Floristenband fest umwickelt, dann habe ich das Blatt angelegt und dieses einfach mit dem Floristenband fixiert. Den Stil habe ich dann noch bis unten weiter umwickelt.

Die lila Rosen waren nicht sofort fertig. Sie haben ihre tolle Farbe Rotwein zu verdanken, in den ich die weißen Rosen kurz eingetaucht habe. Sie brauchten danach mehrere Stunden, bis sie wieder komplett trocken waren. Durch das Durchfeuchten hatten sie ein kleines bißchen die Form verloren, das konnte man in trockenem Zustand aber leicht wieder korrigieren. (Statt Rotwein kann man fürs Färben selbtsverständich auch viele andere Flüssigkeiten nehmen.) Diese Rosen haben erst nach dem Färben ihre Blätter und die grünen Stiele bekommen.

Mit solchen kleinen Röschen kann man viel machen. Man kann sie z.B. zu einem kleinem Strauß zusammen nehmen, einen Bilderrahmen damit dekorieren, Kränze gestalten, Windlichter für Gedenkkerzen verschönern, …
Und speziell „Rotweinrosen“ finde ich, sind eine nette Idee, um damit irgendwas in Gedenken an Rotweinliebhaber zu machen.

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